Unser Hohner Kinderhaus e.V.
ist eine Elterninitiative
Das Hohner Kinderhaus e.V. liegt im Stadtteil Hohne von Lengerich. Das Fachwerkhaus wurde 1991 von dem Verein gemietet und zur Kindertagesstätte umgebaut. In unserer zweigruppigen Tageseinrichtung betreuen wir insgesamt 37 Kinder im Alter von 0,4 Jahren bis zum Schuleintritt. Unser Anliegen ist es, den Kindern im Kita-Alltag einen Lebensraum zu schaffen, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen und freudig ihre Lebenswelt erkunden können
Unsere Öffnungszeiten sind:
Für Kinder mit gebuchten 35 Stunden: Montags bis Freitags: sieben Stunden täglich in der Zeit von 7:30 Uhr bis 15:15 Uhr.
Für Kinder mit gebuchten 45 Stunden: Montags bis Freitags: neun Stunden täglich in der Zeit von 7:15 Uhr bis 16:30 Uhr.
Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns. Bei einem persönlichen Gespräch zeigen wir Ihnen unser Kinderhaus und können alle Fragen besprechen. Ihr Ansprechpartner Thomas Kipp (Leitung Kindergarten) freut sich auf Sie.
Pädagogisches Konzept
„Hilf mir, es selbst zu tun!“
In unserer Kindertagesstätte arbeiten wir nach dem kindzentrierten Ansatz; das bedeutet, jedes Kind steht mit seiner persönlichen Entwicklung im Vordergrund. Wir bieten jedem Kind seine individuelle Zeit zum intensiven Spiel. Das Kind legt Dimensionen und den Ort seines Spielens selber fest. Wir stehen den Kindern im Spiel gerne zur Seite und geben Impulse zur weiteren Entwicklung des Spielverlaufes. Situativ stehen wir als Ansprechpartner oder aktiver Spielpartner zur Verfügung, wenn die Kinder dieses wünschen.
Räumlichkeiten
GRUPPENRÄUME
Die Gruppenräume werden in Zusammenarbeit von Erziehern und Kindern gestaltet.
Feste Bestandteile in jeder Gruppe sind:
eine Kreativecke
ein Frühstücksbereich
ein Bau- und Konstruktionsbereich
eine Kuschel- und Leseecke
verschiedene Spielteppiche
FLEXIBLE NEBENRÄUME
Der Nebenraum jeder Gruppe ist variabel nutzbar, z.B. als zusätzlicher Bewegungsraum, Rollenspielraum oder für Kleingruppenarbeit.
Er dient aber auch als Ruheraum, um den Kindern Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
AUSSENBEREICH
NATUR(NAH) ERLEBEN
Ein großzügiges Außengelände, mit vielen Bäumen und Sträuchern, ist natürlich gestaltet und bietet den Kindern genügend Schatten zum Spielen.
Ein Spielplatz mit verschiedenen Spielgeräten und befahrbare Wege stehen den Kindern zur Verfügung.
Darauf befinden sich:
- zwei Schaukelbereiche
- zwei Rutschen
- Spielhäuser
- Seilgarten
- Balancierpfad
- Sandkästen
- Matschbereich
- Freispielfläche
Das gesamte Außengelände ist für Kinder in allen Altersstufen geeignet.
TAGESABLAUF
7.15 | – | 8.45 | Bringphase, Freispiel |
8.45 | – | 9.00 | Morgenkreis, Begrüßung, Gruppenstruktur, Erzählkreise, Singen, Kreisspiele |
9.00 | – | 10.00 | gemeinsames Frühstück |
10.00 | – | 12.00 | Freispiel drinnen und draußen, Angebote, Projekte (gruppenübergreifend) |
12.00 | – | 13.00 | gemeinsames Mittagessen |
13.00 | – | 16.30 | Abholzeit, individuelle Ruhephase, Bücherwurm, ruhiges Spielen, gruppenübergreifendes Spielen am Nachmittag (drinnen und draußen) |
WIEDERKEHRENDE ANGEBOTE
Wiederkehrende Angebote in unserer Einrichtung sind:
reiten
Singkreis
Bücherwurm
Willi (Willi ist eine Handpuppe, die uns jede Woche besuchen kommt, um mit uns zu singen, zu tanzen, zu musizieren…)
Schulkinderfrühstück
Musikschule (wir stellen der integrativen Kunst und Musikschule unsere Räumlichkeiten zur Verfügung)
Spielzeugtag
Brot backen
Eltern – Kind – Nachmittage
Feste und Feiern (Laternenfest, Sommerfest, Großelternnachmittag…)
„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt,
sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“
-Francois Rabelais-
PÄDAGOGISCHE SCHWERPUNKTE
FREISPIEL
Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes. Es ist eine Tätigkeit, die für die kindliche Entwicklung von außerordentlicher Bedeutung ist. Das Spiel ist für Kinder die natürliche und typische Art, sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen und umfassend für das Leben zu lernen.
Kinder verarbeiten im Spiel die Wirklichkeit. Das Kind erlebt im Spiel Erfolge und Misserfolge, Über- und Unterordnung, die Überwindung von Angst, es lernt Fairness und die Einhaltung von Regeln.
Das Kind entwirft Fähigkeiten, die die Grundlagen zur Lebensbewältigung bilden, und die, speziell für das schulische Lernen wichtig sind. Diese Fähigkeiten sind notwenig, um neuen und unbekannten Anforderungen gewachsen zu sein. Wir sehen „das Spiel“ als die bestmöglichste Art und Weise zum Lernen!
Lernfähigkeit setzt Spielfähigkeit voraus. Aus diesem Grund schaffen wir Freiheit und Zeit, die wichtigsten Voraussetzungen für selbstbestimmtes, fantasievolles und bewegungsaktives Spiel.
Die Mitarbeiter begleiten und fördern die Kinder im Kindergartenalltag. Sie schaffen eine anregende Umgebung für das Freispiel und regen parallel dazu durch Angebote und Impulse, neue Spiel- und Lernprozesse an.
Dadurch können die Erzieher aktiv am Spiel teilnehmen, sie sind Ansprechpartner, bieten und unterstützen Lösungsmöglichkeiten und geben Hilfestellung. Zudem können die Erzieher Beobachtungen durchführen.
Durch das Spiel werden – mit Spaß an der Freude – alle Bereiche gefördert, die die Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung des Kindes ausmachen.
SPRACHE
Kinder orientieren sich in ihrem Spracherwerb an Bezugspersonen und der Umwelt.
Als Vorbild haben wir pädagogischen Fachkräfte Freude an der Sprache und am Sprechen.
Unser Wunsch ist es, dass die Kinder unserer Einrichtung eine gut verständliche Aussprache erwerben, über einen ausreichenden Wortschatz verfügen und diesen auch anwenden, sowie sich weitgehend grammatikalisch korrekt ausdrücken können.
Sprechfreude beim Kind fördern wir durch vielfältige Sprachanregungen von außen.
INTEGRATION
Wenn Kinder mit Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen oder chronischen Krankheiten unsere Tagesstätte besuchen, sprechen wir von „integrativer Arbeit“.
Seit vielen Jahren bieten wir dieses Konzept in unserer Einrichtung an.
Integration bedeutet für uns ein harmonisches Miteinander, trotz bestehender Unterschiede und die Anerkennung des Andersseins verschiedener Menschen in einer Gemeinschaft (niemand wird an den Rand gestellt).
Wir empfinden diesen Teil der pädagogischen Arbeit als Bereicherung für unsere Einrichtung.
ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN INSTITUTIONEN
Der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen stehen wir offen gegenüber. Somit können unterschiedliche Kompetenzen zum Wohle der Kinder und im Interesse der Eltern genutzt werden. Durch den gegenseitigen Erfahrungsaustausch wird die pädagogische Arbeit
reflektiert. Inhalte und Arbeitsweisen werden transparent gemacht und ein größeres
Handlungsfeld wird geschaffen.
Wir arbeiten mit folgenden Institutionen zusammen:
Kindertagesstätten
Grundschulen /Förderschulen
Fachschulen
Frühförderstellen
Therapeutische Dienste
Gesundheitsamt
Beratungsstellen
Elternberatungsstellen
Jugendamt Kreis Steinfurt
LWL
Zahngesundheit
Vereine und Verbände